Bauchspiegelung

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Die Spiegelung des Bauchraumes  (=Laparoskopie) ist seit vielen Jahren ein etabliertes minimalinvasives Verfahren zur Diagnose und Therapie von Erkrankungen des Bauchraumes und der Leistenregion. Es sind nur kleine (5-12 mm) Hautschnitte erforderlich, über die eine Optik und verschiedene Instrumente in den Bauchraum eingeführt werden. Somit kann eine diagnostische Untersuchung mit Probeentnahme, oder eine Therapie von z.B. Gallenblasensteinen oder Leistenhernien schonend erfolgen.

Chirurgie bei Haut- und Weichteilveränderungen

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Veränderungen der Haut wie Muttermale, Warzen, Fibrome, Pigmentflecken, sind häufig. Eine Vielzahl von gutartigen (harmlosen) Hauttumore können im Laufe des Lebens entstehen. Gelegentlich ist die Abgrenzung zu selteneren, bösartigen Veränderungen wie Hautkrebs (z.B. Basaliom/ Melanom) schwierig. Falls Ihr Hausarzt oder Hautarzt die Entfernung eines Hauttumors empfiehlt, können wir dies in einer kleinen ambulanten Operation in lokaler Betäubung durchführen. Alle Veränderungen, die entfernt werden, werden auch zur histologischen (feingeweblichen) Untersuchung eingeschickt. Je nach Art der Hautveränderung kann auch die Markierung des entnommenen Gewebes für spezielle Untersuchungen (histographische Exzision) erfolgen. 

Schwellungen und Knoten unter der Haut sind ebenfalls häufig. Verschiedene Erkrankungen wie z.B Lipome oder Atherome können tastbare Knoten unterschiedlicher Größe an jeder Körperstelle verursachen. Häufig lässt sich die Ursache einer Schwellung mittels klinischer Untersuchung und Ultraschall gut eingrenzen. Weiterführende Untersuchungen wie z.B. MRT sind gelegentlich erforderlich. Die Entfernung dieser Weichteilknoten gelingt meist mittels einer kleinen ambulanten Operation in lokaler Betäubung. Größere Knoten können auch in einer kurzen Vollnarkose entfernt werden. 


Ambulantes Operieren

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Operationen in Vollnarkose führen wir im OP-Zentrum im Medipark durch. Die Eingriffe können je nach Operation und Erkrankung als Tageseingriff oder mit einer zusätzlichen Übernachtung erfolgen.

Spezielle Adipositastherapie

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"Krankhaftes Übergewicht" wird auch Adipositas genannt. Der Schweregrad der Erkrankung wird zum einen durch das Höhe des Body Mass Index (BMI), sowie über die relevanten Begleiterkrankungen definiert. Der BMI lässt sich aus dem Körpergewicht und der Körpergröße errechnen. Hieraus lässt sich die Adipositas in drei Schweregrade einteilen: 

Adipositas Grad I: BMI 30 kg/m² bis 34,9 kg/m²
Adipositas Grad II: BMI 35 kg/m² bis 39,9 kg/m² 
Adipositas Grad III: BMI 40 Kg/m² oder höher

Außerhalb dieser Klassifikation lässt sich noch die schwere Adipositas mit einem BMI über 50 kg/m² definieren.

 

Diese Einteilung hat besonders eine Bedeutung in der Beurteilung der Therapierichtlinien. Neben dem errechneten BMI, spielt auch die Schwere der Begleiterkrankungen eine relevante Rolle in der Beurteilung des Therapieoptionen für einen Patienten. 

 

Adipositas-Begleiterkrankungen sind Erkrankungen die sehr häufig zusammen mit einem Übergewicht auftreten. Dies sind  vor allem der Bluthochdruck, die Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus Typ II),  die Gichterkrankung, Fettstoffwechselstörungen, die Leberverfettung, die obstruktive Schlafapnoe, Refluxbeschwerden (Sodbrennen), die Fertilitätsstörungen der Frau mit Zyklusstörungen, sowie Gelenkbeschwerden zu nennen. Je nachdem was für Begleiterkrankungen vorliegen und wie hoch der BMI berechnet wird können unterschiedliche Therapieempfehlungen für einen Patienten ausgesprochen werden. 

 

Prinzipiell beinhalten alle Therapieansätze eine multimodales Vorgehen. Dies bedeutet dass, das Vorgehen auf mehreren Therapiesäulen gestützt stattfinden soll. Die Therapiesäulen die in Adipositasbehandlung relevant sind, sind die Ernährungstherapie, die Bewegungstherapie, und die Verhaltenstherapie. Zudem sollten weitere Erkrankungen geprüft werden die gegebenenfalls dazu führen können dass ein Übergewicht nur schwer abgenommen werden kann oder die zudem auch ein Übergewicht begünstigen wie zum Beispiel hormonelle Störungen. Ebenfalls ist in der Beurteilung des Übergewichts die dezidierte Medikamentenanamnese notwendig da einige Medikamente auch zu einem Übergewicht führen können. 

 

Nach einem ausführlichen Anamnesegespräch kann eine individuelle Therapieplanung für jeden Patienten erstellt werden. 

 

In unserer Praxis bieten wir die vollumfängliche Betreuung in der Behandlung der Adipositas an, hierzu gehört: 

  • Erstellung eines Therapieplans
  • Ernährungstherapien in Einzel- oder Gruppenberatungen, 
  • Betreuung und Begleitung vor einem geplanten chirurgischen Eingriff mit Prüfung der notwendigen Voruntersuchungen 
  • Beratung in der Operationswahl sowie Beratung bei bereits erfolgten Operationen hinssichtlich eventuell notwendiger Zweitoperationen
  • Adipositaschirurgisches Gutachten vor einem geplanten Eingriff
  • Fachspezifische  Nachsorge nach erfolgter Operation 
  • Fachspezifische Zweitmeinung in allen Fragen der Adipositaschirurgie

 

Stufendiagnostik bei Leistenschmerz

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